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Größte Vorsicht und Zurückhaltung beim Handy am Steuer

Der Gesetzgeber hat die Nutzung des Handys am Steuer mit deutlich höheren Bußgeldern belegt. Das Ziel: Hände und Aufmerksamkeit sollen frei sein für das Steuern des Fahrzeugs. Das wird umfassend verstanden. Dabei verfolgen die Gerichte eine scharfe Konsequenz:

  • In einem Fall in Berlin wurde das Handy nachweislich lange Zeit vom Fahrer in der Hand gehalten. Konsequenz: Geldbuße über hundert Euro. Der Verurteilte ging bis zum BGH. Dieser bestätigte die Verurteilung.
  • In einem anderen Fall in Münster wurde das Handy aufgenommen, weil es klingelte, und der Nutzer den Anruf nur wegdrückte. Konsequenz: Geldbuße 160 Euro. Der Verurteilte ging ebenfalls bis zum BGH. Dieser bestätigte auch dieses Urteil.

Schlussfolgerung: Auch wenn es manchmal schwerfällt, wer ein Fahrzeug führt, sollte das Handy in Ruhe lassen. Sonst entstehen Missverständnisse, die zu Geldbußen führen, die auch immer wieder bis zum BGH bestätigt werden. Es muss nicht sein, dass jemand das Handy tatsächlich auch genutzt hat, allein das in-die-Hand-Nehmen wird als Verstoß gewertet, weil dann Hand und Aufmerksamkeit nicht mehr frei sind.